Die Geschichte von Wiesbaden-Schierstein
Im Schiersteiner Gebiet wurden Funde aus der Jungsteinzeit ca. 3.500 v. Chr. entdeckt. Monumentales Zeugnis der Ortsgeschichte sind Funde aus der Römerzeit, wie die Jupitersäule 221 n. Chr. Darüber hinaus hat man hier Gräberfelder aus der Frankenzeit 400 und 700 n. Chr. freigelegt.
Der Wassertum
Der Wasserturm wurde 1914 erbaut und ist seitdem weithin sichtbares Wahrzeichen Schiersteins.
Jupitersäule
Der Römer Viccius Seneca, Reiter der XXII Legion, ließ am 28. Februar 221 n. Chr. auf seinem Hofgut dem Gott Jupiter ein Denkmal errichten. Die Nachbildung der Jupitersäule steht heute im Bereich der Promenade am Schiersteiner Hafen.
Der Reichsapfel
Das Schiersteiner Gebiet gehörte seit der Zeit der fränkischen Könige zum Kronland. Deshalb wurde der Reichsapfel im Ortswappen und im Gerichtssiegel der Gemeinde Schierstein geführt.
Geschichte von Schierstein
Wasserwerk Schierstein
Das Wasserwerk liegt zwischen Rhein und Wiesbaden und gehört zur Route der Industriekultur Rhein-Main Wiesbaden.
Dyckerhoff-Brücke
Einweihung der Dyckerhoff-Brücke über der Hafeneinfahrt.
Schiersteiner Brücke
1962 Bau der Schiersteiner Brücke als Verbindung der beiden Rheinufer (Länge 1,5 km)
Eingemeindung nach Wiesbaden
Im Jahre 1926 erfolgte die Eingemeindung nach Wiesbaden. Schierstein zählt heute rund 10.000 Einwohner.
Wassertum
Der Wassertum wurde 1914 erbaut und ist seitdem weithin sichtbares Wahrzeichen Schiersteins.
1859
Floß- und Winterschutzhafen
Die herzoglich-nassauische Regierung ließ einen Floß- und Winterschutzhafen anlegen.
Rußlingstrauben
Mit der Urkunde Kaiser Otto II läßt sich der Weinbau lückenlos nachvollziehen. Aus einem Pachtvertrag von 1602 geht hervor, daß bereits in jener Zeit die Rußlingstrauben (Riesling) hier angebaut wurden.
Erstmals urkundlich erwähnt
König Ludwig der Deutsche schenkte dem Kloster Bleidenstadt den Kirchenzehnten und wahrscheinlich auch den hinter der Kirche liegenden Königshof. Bis Mitte des 19. Jahrhunderts war Scheirstein ein Fischer- und Weinbauernort.